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YoungART meets IGS

„Freundliche Übernahme eines Fachwerkhauses“

Hundertwasser, Paul Klee, James Rizzi, von Gothik bis Bauhaus. Schon immer hat sich die Kunst mit den Themen Raum und Wohnraum beschäftig. Auf diesen Spuren sind die fünften Klassen der IGS Einbeck gewandert.

Sie sollten Gebäude gestalten wie die Künstler und dabei das Bild der eigenen Stadt erkunden und verändern, im Fokus stand dabei das Wolpeterhaus in Einbeck. Dabei sind sie auf Kontraste gestoßen, die zunächst unvereinbar scheinen und dann mit Sinn und Verstand durch kreative Prozesse und Planungen überwinden wurden. Was sind die kunstvollen „Eigenarten“ des Hauses, der Schnitzereien und Möglichkeiten der Umsetzung in eine Phantasiewelt, was kann aus Schaumstoff, Moosgummi und Pappe entstehen? Nach einer Phase der Beschäftigung  mit dem Thema ging es in die Entwurfsphase über und schließlich krochen kürzlich die kunstvollen Gebilde dann ins und an das Projektfachwerkgebäude „Wolpeterhaus“ der Denkmalpaten. Interessante Materialien wie Korken und zauberhaftes Glitzer verwandelten Kartons und Plastikreste in Kunstvolle Gebilde.

„Es hat Spaß gemacht mit dem vielen Glitzer zu arbeiten und so das Haus zu verändern.“ So eine Schülerin. Der optisch geprägte „Holz-Lehm“ Ton im Haus wurde wundervoll mit fließenden Formen und wunderschönen Farben in Kunst am Bau verwandelt. Fachwerk meets Hundertwasser – dieser Versuch ist kreativ geglückt! 

 

Spaziergang durchs Fachwerk

Na altes Haus – Arbeitspaket No. 3

Wir haben uns das FachwerkKritzelbuch geschnappt und sind der Fachwerk-Konstruktion auf die Spuren gegangen. Warum das Aussteifen so wichtig ist, konnten wir gleich selbst mit Eisstäbchen und Streichhölzern ausprobieren. Was ein Abbundplatz ist und wozu die Abbundzeichen dienen, haben wir anhand ausgesuchter Abbundzeichen-Frottage erforscht. Das Wolpeterhaus als Projekthaus der Denkmalpaten war ganz neu für die Schüler der Goetheschule und hier konnten sie die unterschiedlichen Zeitepochen der Bewohner der letzten Jahrhunderte entdecken…manchmal zum Leidwesen des Hauses. Danke an unsere Denkmalpflegerin Frau Krimhild Fricke für die tolle und liebevolle Begleitung unseres Projektes! 

Fachwerkreporter sind Detektive

„Na altes Haus“ – Arbeitspaket No.1

Mit Dr. Dorothee Hemme haben wir gelernt, wie wir Menschen gute Geschichten über schöne alte Häuser entlocken können! Wir gehen auf Entdeckungsreise und finden heraus, wer heute wie im Fachwerk lebt und was früher in einem Haus war – denn die Häuser möchten erzählen: Weshalb sieht ein Haus so aus, welche Umstände gaben ihm seine Gestalt, was für Lebensgeschichten haben in dem Haus stattgefunden?

Eine Methode, um all das herauszufinden, ist das INTERWIEW. Bei einem Interview befragen wir Menschen (zum Beispiel die aktuellen oder ehemaligen Bewohner eines Hauses) und halten fest, was sie erzählen, damit wir hinterher eine Reportage darüber schreiben können.

Wir haben schon ordentlich Fragen ausgearbeitet, die wir die Bewohner und Hausbesitzer fragen wollen. Wir haben gelernt, was offene und geschlossene Fragen sind und mit welchen kleinen netten Tricks wir eine  gute Reportage entstehen lassen können!