HAWK-Studie zum Wolpeter- & Cestnikhaus

Es ist bekanntlich immer gut, wenn man auf aktiv betriebene Projekte auch mal jemand anderes schauen lässt.

Die Chance, dass gleich eine ganze Gruppe von jungen Student:innen unsere als Langzeit- und Lernprojekte agnelegten Fachwerkhäuser „Wolpeterhaus“ und „Cestnikhaus“ unter die Lupe nehmen, dass ist schon ein ziemlich großes Geschenk.

Die entstandenen Studien zu den beiden Häusern haben uns enorm inspiriert und ermutigt, diesen beiden Häusern als Ensemble zu begreifen und weiter im Fokus zu behalten.

Exemplarisch stellt nachfolgend Johann Griem in Form einer Video-Präsentation seine Arbeite vor – lasst Euch begeistern:

Multikulti im Wolpeterhaus

Erasmus-Schüler*innen aus Spanien & Frankreich zu Gast in der PGS & beim KFE e.V.


Über 50 Schüler*innen vom Erasmusprojekt der PG Dassel haben kürzlich das Wolpeterhaus besucht! Eine Menge Lehmsteine sind entstanden, was das Haus natürlich besonders freut 🙂 Spanisch, Französisch und Deutsch wuselten durcheinander als Projektleitung Patricia Keil im Rahmen der Hausführung von der Geschichte und der Bedeutung des Hauses erzählte. Die Austauschschüler*innen aus Frankreich und Spanien haben noch nie mit Lehm gearbeitet und hatten bei der Lehmsteinherstellung ihre Freude (mehr oder weniger :)) . Unter Leitung von Wibke Gatsios und Alexander Liebig war es der vierte „Unternehmungstag“ für die SuS und sie verbrachten einen tollen Mittwoch mit weiteren Aktivitäten der Angebote der Konzert- & Kulturfreunde Einbeck e.V. (Taschenprint in der DruckerBande, Street Art Führung & Fachwerk Schnitzeljagd, Chorprobe in der TangoBrücke).

Ausserschulischer Lernort – Wolpeterhaus

55 Schüler*innen werden zu Denkmalpaten

Ein paar Jahre Pause lagen dazwischen, aber nun konnte die Fachwerk-Kooperation der Goetheschule und des KFE e.V. im Wolpeterhaus wieder voll ausgelebt werden. 55 Schüler*innen tauchten in die Geschichte des Hauses ein und durften helfen das Haus zu retten. „Manche Schüler*innen kannte ich noch aus der Grundschule von Fachwerkprojekten. Das war toll sie zu sehen.“ so Patricia Keil, Projektleitung und Denkmalaktivistin. „. Ein paar Jahre Pause lagen auch zwischen dem letzten „Rummanschen“ und dem Lehmstein Workshop. Nach Anfänglichen Abneigungen wurde beim Mischen doch in die vollen gegriffen und tolle Lehmsteine sind entstangen die im Haus verbaut werden sollen. Eine Neidkopf-Stadtralley von FachwerkHooray, Fragerunde in der Tangobrücke auf der Basis vom Fachwerkkritzelbuch und eine Stadtführung mit Denkmalpflegerin Krimhild Fricke machten den Tag für die Schüler zu einem lehrreichen Erlebnis.“Ich weiß das Fachwerk jetzt mehr zu schätzen und sehe es besser“ so eine Schülerin nach dem „Fachwerktag“. Von der Hand ins Herz! Das ist das Rezept für den Erhalt unserer Baukultur, der Gesichter unserer Heimat.

IGS Einbeck Polenaustausch

Stein für Stein gemeinsam

In den Morgenstunden ging es los und zog sich bis in den Abend. Am 2. Mai erlebten 22 polnische Austauschschüler*innen aus Twardogóra mit ihren 22 deutschen IGS-Schülern des 8. Jahrgangs die vielfältigen Angebote der Konzert- und Kulturfreund Einbeck e.V. Los ging es mit einer Gruppe und deren Lehrkräften in der interaktiven Kunstdruckwerkstatt „DruckerBande“ am Möncheplatz. Die Schüler konnten sich kreativ mit Druckstempeln und Farben an eigenen T-Shirts austoben. Angeleitet wurden die Schüler von Praktikantin Lenja Langer und Workshopleitung Marie Kusber. Der dafür eigens hergestellte IGS-Logo-Schulstempel traf dann auf coole Sprüche, Oldtimer- und Fachwerkmotivdruckvorlagen.

Mit viel Liebe, Sorgfalt und interessanten Kreativansätzen sind schöne Erinnerungen entstanden, während die andere Gruppe in Einbecker Geschichten eintauchen durfte. So führte Denkmalaktivistin Patricia Keil auf Deutsch und polnisch die Schüler durch das spannende Fachwerkgebilde und lud, beim Lehmsteinworkshop, zum Retten des Hauses ein. „Es ist immer wieder spannend die Schüler zu beobachten, die noch nie solch ein entkerntes Fachwerkhaus gesehen haben.“ so Projektleitung Keil. Damit sie auch beim Nachbarn reinschnuppern können, öffnete Rainer Cestnik die Ausstellung im Geburtshaus seines Vaters und führte die Gruppen durch die Kunstwerke. Einen kleinen Aufgaben-Kunstbogen füllten die Schüler mühelos aus und konnten dann auch dem Credo „Cestnik kennt jeder“ Folge leisten. „Es ist schon etwas ganz Besonderes, dass man im Geburtshaus des Künstlers Cestnik von seinem Sohn durch die Werke geleitet wird. Das gibt es nicht überall!“ so die Lehrkraft Anja Vierkötter.

Am Nachmittag folgte für die große Gruppe noch ein Erlebnis im Rahmen der regional größten Open Air Galerie „Street Art Meile“. Bei herrlichem Wetter zogen die Jugendlichen und Lehrkräfte von Spot zu Spot und waren sichtlich beeindruckt von der Vielfalt der Werke und Insider-Infos, die man ausschließlich im Rahmen einer Tour bekommt.

Zum Abschluss des Abends hat sich Martin Keil etwas Passendes für die polnischen Freunde überlegt und ein deutschpolnisches Programm entwickelt. Das Konzert „Spotkanie – Begegnung – Duos für Violine und Klavier“ mit dem Künstlerehepaar Agnieszka und Artur Pacewicz stand auf dem Programm. Spotkanie – das ist das Wort für Begegnung in der polnischen Sprache, denn die Begegnung war auch das Motto des Abends als 22 Gäste aus Twardogóda gemeinsam mit 22 IGS-Schülerinnen das klassische Konzert erlebten und auf diese Weise auch gleich am Begeisterungswettbewerb des Konzerthauses teilnahmen. „Wir waren total begeistert wie die Musik die Schüler zusammengebracht hat. Es ist das Schönste, wenn solche Momente passieren mit denen man nicht rechnet.“ So Theresa Lücking.

Initiiert und geplant wurde der Kulturtag durch die konstruktiv-kreative Zusammenarbeit mit der Integrierte Gesamtschule Einbeck (IGS) im Gespräch mit Anja Vierkötter (Jahrgangsleiterin IGS) und Lehrkraft Theresa Lücking sowie Patricia und Martin Keil (Konzert- & Kulturfreunde Einbeck e.V.)

„Na altes Haus?“ – Fachwerkreporter ausgebildet

Denkmalpaten Projekt

Seit einigen Jahren beschäftigt sich das Team rund um die Denkmalpaten gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen bereits mit dem wunderbaren Kulturerbe Fachwerk. Es waren die Erkenntnisse, ­Gedanken und Geistesblitze der jungen Leute, die die Bausteine für ein spannendes Aufbauprojekt im Bereich Fachwerk-Kulturerbe geliefert haben. In dem Projekt „Na, altes Haus“ wurden auf diese Weise interessierte Kinder und Jugendliche zu Fachwerkreportern ausgebildet und befähigt, mit professionellem Handwerkzeug die Schätze wie z.B. die Geschichten von modernen Fachwerkhausbewohnern zu „heben“ und sie in ihrer eigenen (Bild-) Sprache in eine Reportage oder Dokumentation zu verwandeln.  

Ziel dieses Projektes ist neben einer Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung für den Wert und die Schönheit des gesamten baukulturellen Erbes ihrer Stadt, „Next-Generation-Fachwerkwohn-TRÄUME“ zu entfachen und bei der heranwachsenden Generation die Lust darauf wecken, alte Bausubstanz in den Fokus zu nehmen und zu erhalten. Aktiv daran teilzuhaben, die Schätze des eigenen Lebensortes sichtbar zu machen und einen Prozess mitzugestalten, der in ein für die ganze Region sichtbares Ergebnis mündet, macht stolz, stärkt die lokale Verbundenheit und verschafft das Gefühl, an der Gestaltung des eigenen Lebensraumes kompetent mitwirken zu können.

Einen Ort zum Leben zu wählen, der schon jahrhundertelang auch vielen anderen als Lebensort diente, bringt viele Geheimnisse mit sich. Dass die alten Häuser einiges zu sagen haben, stellten auch die Schülerinnen und Schüler in diesem ­Projekt schnell fest und so machten sie sich mit Projektleitung Patricia Keil gemeinsam auf Entdeckungsreise, forschten wie die Detektive, haben Spuren gelesen und fragten immer wieder „Na, altes Haus?“. Überall wohnten schließlich schon Generationen von Menschen mit ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten, die es aufzudecken galt. Was interessiert dich an alten Häusern? Wo liegen deine Stärken und Interessen? Das waren die Eingangsfragen, um sich in das spannende Projekte erst einmal hineinfühlen zu können. Mit aufgewecktem Blick entwickelten die Fachwerkreporterinnen und -reporter ihre Ideen hin zur Gestaltung der Broschüre. Cooler Style und ein roter Faden sind nötig, aber auch die eigene Handschrift und witzige Bilder. Viele Stunden nahmen sich die neuen Denkmalpaten Zeit, um die Broschüre fertigzustellen – nach der Schule, in der Freizeit und auch in den Ferien. „Wir durften so tolle Menschen und ihre Häuser ausfragen. Ich hoffe, dass die Denkmalpaten später vielleicht auch mal die eigene Lebensgeschichte in die Obhut eines Fachwerkhauses legen werden.“ So Denkmalaktivistin Patricia Keil. Das Projekt wurde unterstützt vom Landschaftsverband Südniedersachsen e.V., MWK, Sparkasse Einbeck, ZukunftsStiftung, Bürgerstiftung Einbeck, FachwerkFünfeck, Stadtjugendpflege Einbeck. Trägerverein KiT Kultur im Team. Die Broschur ist erhältlich im FachwerkHooray am Marktplatz. Näheres zu den Projekten: www.denkmalpaten.de

 

BU: Die frischen Fachwerkreporter mit ihrem ersten Werk „Na altes Haus“

Na altes Haus?! Lust auf Zukunft?

Das neue Projekt der Denkmalpaten

Seit einigen Jahren beschäftigt sich das Team rund um die Denkmalpaten gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen bereits mit dem wunderbaren Kulturerbe Fachwerk. Es waren die Erkenntnisse, ­Gedanken und Geistesblitze der jungen Leute, die die Bausteine für ein spannendes Aufbauprojekt im Bereich Fachwerk-Kulturerbe geliefert haben. In dem Projekt „Na, altes Haus“ wurden auf diese Weise interessierte Kinder und Jugendliche zu Fachwerkreportern ausgebildet und befähigt, mit professionellem Handwerkzeug die Schätze wie z.B. die Geschichten von modernen Fachwerkhausbewohnern zu „heben“ und sie in ihrer eigenen (Bild-) Sprache in eine Reportage oder Dokumentation zu verwandeln.  

Ziel dieses Projektes ist neben einer Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung für den Wert und die Schönheit des gesamten baukulturellen Erbes ihrer Stadt, „Next-Generation-Fachwerkwohn-TRÄUME“ zu entfachen und bei der heranwachsenden Generation die Lust darauf wecken, alte Bausubstanz in den Fokus zu nehmen und zu erhalten. Aktiv daran teilzuhaben, die Schätze des eigenen Lebensortes sichtbar zu machen und einen Prozess mitzugestalten, der in ein für die ganze Region sichtbares Ergebnis mündet, macht stolz, stärkt die lokale Verbundenheit und verschafft das Gefühl, an der Gestaltung des eigenen Lebensraumes kompetent mitwirken zu können.

Einen Ort zum Leben zu wählen, der schon jahrhundertelang auch vielen anderen als Lebensort diente, bringt viele Geheimnisse mit sich. Dass die alten Häuser einiges zu sagen haben, stellten auch die Schülerinnen und Schüler in diesem ­Projekt schnell fest und so machten sie sich mit Projektleitung Patricia Keil gemeinsam auf Entdeckungsreise, forschten wie die Detektive, haben Spuren gelesen und fragten immer wieder „Na, altes Haus?“. Überall wohnten schließlich schon Generationen von Menschen mit ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten, die es aufzudecken galt. Was interessiert dich an alten Häusern? Wo liegen deine Stärken und Interessen? Das waren die Eingangsfragen, um sich in das spannende Projekte erst einmal hineinfühlen zu können. Mit aufgewecktem Blick entwickelten die Fachwerkreporterinnen und -reporter ihre Ideen hin zur Gestaltung der Broschüre. Cooler Style und ein roter Faden sind nötig, aber auch die eigene Handschrift und witzige Bilder. Viele Stunden nahmen sich die neuen Denkmalpaten Zeit, um die Broschüre fertigzustellen – nach der Schule, in der Freizeit und auch in den Ferien. „Wir durften so tolle Menschen und ihre Häuser ausfragen. Ich hoffe, dass die Denkmalpaten später vielleicht auch mal die eigene Lebensgeschichte in die Obhut eines Fachwerkhauses legen werden.“ So Denkmalaktivistin Patricia Keil. Das Projekt wurde unterstützt vom Landschaftsverband Südniedersachsen e.V., MWK, Sparkasse Einbeck, ZukunftsStiftung, Bürgerstiftung Einbeck, FachwerkFünfeck, Stadtjugendpflege und dem StadtArchiv sowie Stadtmuseum Einbeck. Trägerverein KiT Kultur im Team. Die Broschur ist erhältlich im FachwerkHooray am Marktplatz.

Unterwegs im versteckten Fachwerkschloss

Wir durften das Schloss Rotenkirchen erforschen

Mit Ole und Philipp sind wir kürzlich an einen besonders spannenden Ort zum Interview gefahren und waren total begeisert, was es alles zu entdecken gibt! Verstecktes Fachwerk, ein Taubenhaus umgebaut zur Sommerwohnung und Lehm hinter einer ganz seltenene Tapete. Danke für eure Zeit Familie Cramm! Wir wollen nicht zu viel verraten, denn unser Reportage „Na altes Haus?“ ist in den letzten Zügen! Seid gespannt :))

Hinter den Kulissen der Fachwerkhäuser

Unsere ersten Interviewpartner…

Vor und sogar in den Ferien waren wir fleißig am Interviews führen und durften die Fachwerkhausbewohner kennen lernen. Es war spannend mal „hinter die Kulissen“ zu schauen. Wer wohnt da wohl und wie? Es war ganz unterschiedlich und total spannend mit Henrieke und Fam. Wolfrum, unseren beiden ersten „Fachwerkhaus-Interviewpartnern“, den ausgearbeiteten Fragenkatalog durchzugehen. Wir freuen uns schon bald mit den nächsten Bewohnern weiter machen zu können.

YoungART meets IGS

„Freundliche Übernahme eines Fachwerkhauses“

Hundertwasser, Paul Klee, James Rizzi, von Gothik bis Bauhaus. Schon immer hat sich die Kunst mit den Themen Raum und Wohnraum beschäftig. Auf diesen Spuren sind die fünften Klassen der IGS Einbeck gewandert.

Sie sollten Gebäude gestalten wie die Künstler und dabei das Bild der eigenen Stadt erkunden und verändern, im Fokus stand dabei das Wolpeterhaus in Einbeck. Dabei sind sie auf Kontraste gestoßen, die zunächst unvereinbar scheinen und dann mit Sinn und Verstand durch kreative Prozesse und Planungen überwinden wurden. Was sind die kunstvollen „Eigenarten“ des Hauses, der Schnitzereien und Möglichkeiten der Umsetzung in eine Phantasiewelt, was kann aus Schaumstoff, Moosgummi und Pappe entstehen? Nach einer Phase der Beschäftigung  mit dem Thema ging es in die Entwurfsphase über und schließlich krochen kürzlich die kunstvollen Gebilde dann ins und an das Projektfachwerkgebäude „Wolpeterhaus“ der Denkmalpaten. Interessante Materialien wie Korken und zauberhaftes Glitzer verwandelten Kartons und Plastikreste in Kunstvolle Gebilde.

„Es hat Spaß gemacht mit dem vielen Glitzer zu arbeiten und so das Haus zu verändern.“ So eine Schülerin. Der optisch geprägte „Holz-Lehm“ Ton im Haus wurde wundervoll mit fließenden Formen und wunderschönen Farben in Kunst am Bau verwandelt. Fachwerk meets Hundertwasser – dieser Versuch ist kreativ geglückt! 

 

Vom Interview zur Reportage

…die Fachwerkreporter haben schon Witterung aufgenommen

Die Ausbildung zum Fachwerkreporter dauert :) und Hut ab!! sogar in den Ferien treffen sich die fleißigen Denkmalpaten!

Wir haben ausprobiert, wie man Interviews führt und Menschen gute Geschichten über schöne alte Häuser entlockt..Fotos gemacht, Besonderheiten festgehalten und herausgefunden weshalb ein Haus so aussieht, welche Umstände ihm seine Gestalt gaben. Wir haben interessante Geschichten gehört, Notizen gemacht und sogar schon getippt 😊 Dr. Dorothee Hemme hat uns kürzlich noch ein paar Kniffe mitgebracht, die unsere Reportage schöner machen. Was ist ein roter Faden, ein Spannungsbogen und welche O-Töne waren cool. Welche Bilder sind ansprechend und passen zum Text? Es war total schön und interessant und vor allem HUT AB! Die Denkmalpaten sind sogar in ihren Ferien gekommen! Wir freuen uns schon auf das nächste Interview.