Goetheschule Einbeck besucht das Fachwerkprojekthaus Wolpeter – Ein Tag voller Handwerkskunst und Wissen
Im Rahmen eines spannenden Projekttages, der bereits seit einigen Jahren stattfindet, haben 64 Schülerinnen und Schüler der Goetheschule Einbeck das Fachwerkprojekthaus Wolpeter besucht. Unter der Leitung von Projektleiterin Patricia Magdalene Keil erhielten die jungen Besucher Einblicke in die faszinierende Welt des Fachwerks und lernten, wie nachhaltiges Bauen mit Holz und Lehm funktioniert.
Die Einheit im Fachwerkprojekthaus stand ganz im Zeichen des praktischen Lernens: Die Schülerinnen und Schüler wurden beim Herstellen von Lehmsteinen angeleitet und erfuhren, warum Holz und Lehm als natürliche Baustoffe die besten Freunde für ein umweltfreundliches Zuhause sind. Denkmalaktivistin Keil vermittelte anschaulich, warum Fachwerkhäuser nicht nur charmant aussehen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Besonders war die Präsentation der Modelkonstruktion durch Tischler Andreas Neugebauer und Lucas Bruns, Auszubildender im dritten Lehrjahr. Die beiden zeigten den jungen Besuchern den Aufbau einer Fachwerkverbindung anhand eines beeindruckenden Modells mit vorbereiteten Zapfenlöchern und Zapfen. Die Schülerinnen und Schüler hatten zudem die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden: Mit der Brustleier bohrten sie in Holzbalken, hämmerten Holznägel ein und schnitzten mit der Stoßaxt. Ein Schüler berichtete begeistert: „Das ist wirklich kraftvolle Arbeit!“ Jeder Teilnehmende durfte den eigenen Holznagel mit nach Hause nehmen. „Die Vorstellung dieses tollen Handwerks ist so wertvoll, vielleicht bekommt ja die eine oder der andere Lust sogar einen Handwerksberuf anzugehen.“ so Patricia Keil.
Abgerundet wurde die Aktion durch eine kreative Arbeit an der Direktdruckstation, bei der Shokofeh Gharibzadeh Loron den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bot, Fachwerk und für Einbeck typische Motive als Stempel auf coolen Kordelbeuteln zu bringen.
Der Projekttag „Fachwerk“ zeigte eindrucksvoll, wie traditionelles Handwerk und nachhaltiges Bauen junge Menschen begeistern können. Das Engagement der Fachwerkprofis, die hervorragende Planung der koordinierenden Lehrerin Dorothea Wolfrum und die Neugier der Schülerinnen und Schüler machten diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis der unbedingt wiederholt werden sollte.




















